Barcelona befindet sich derzeit in einer finanziellen Krise und hat es versäumt, die im Sommer angekündigten Neuzugänge zu verpflichten, Dani Olmo, und Pau Victor vor der Frist am Dienstag. Es ist nicht das erste Mal, dass Laporta wegen nicht eingehaltener Versprechen und Verpflichtungen in die Kritik gerät.
Die Registrierungssaga
Das Problem, das die Registrierung von Dani Olmo und Pau Víctor unmöglich machte, war die Entscheidung von La Liga über die Gehaltsobergrenze. Bei dem Konflikt geht es um die Financial Fair Play-Regelung. Das Hauptziel der Financial-Fair-Play-Regel ist es, sicherzustellen, dass Fußballvereine nicht mehr Geld ausgeben als sie einnehmen. Barcelona muss die 1:1-Regel einhalten, um die Spieler im Verein zu halten.
Daraufhin versprach Laporta den Fans, dass die Registrierung vor dem Stichtag 31. Dezember abgeschlossen sein würde. Laporta griff zu rechtlichen Mitteln, um das Problem zu lösen.
Barcelona machte geltend, dass es das Recht habe, beide Spieler zu verpflichten, da La Liga sich zuvor geweigert hatte, Barcelona mehr von Stegens Gehaltsobergrenze zur Verfügung zu stellen, die für die Verpflichtung von Wojciech Szczesny vorgesehen war. Dieser Antrag wurde von La Liga und dem RFEF abgelehnt.
Nach der Ablehnung des ersten Einspruchs gab Laporta bekannt, dass seine Mannschaft ein juristisches Argument vorbringen würde, wonach eine Sperrung dieser Registrierungen durch La Liga das Recht der Spieler auf Arbeit verletzen würde. Auch dieses Argument war ein Fehlschlag.
Der spätere Plan B bestand darin, den Registrierungsprozess über das VIP-Boxengeschäft abzuschließen, das zu übertragen die Vermarktung der VIP-Loge für das künftige Camp Nou an Investoren aus dem Nahen Osten, was bis zu 100 Millionen Euro einbringen könnte. Aus Verzweiflung schloss Laporta das Geschäft zum halben Preis ab, was zu einem weiteren Verlust von 100 Millionen Euro führte. Quelle der Kritik in die Zukunft.
Das Messi-Herzgebreche
Am 7. März 2021-2022 gewann Laporta die Präsidentschaftswahlen, bei denen er 54,28% der Stimmen erhielt, vor Víctor Font und Toni Freixa, die 29,99% bzw. 8,58% der Stimmen erhielten.
Credits: Marca
Während dieser Zeit hatte Barcelona eine Gesamtverschuldung von mehr als 1 Milliarde Euro, während Messis Vertrag bald auslief. Laporta hatte vor der Wahl versprochen, Messis Vertrag im Verein trotz der finanziellen Bedingungen problemlos zu verlängern.
Nachdem Laporta gewählt wurde, hat er klar gesagt: Ich werde ein Angebot machen, das Sie (Messi) nicht ablehnen können". Dies stärkte die Hoffnung der Fans und Messi selbst, der nach einem umstrittenen Interview mit dem Präsidenten des FC Bayern unbedingt im Verein bleiben wollte. dass er den Club verlässt während der Regierungszeit von Bartomeu.
Als alles erledigt war, wurde berichtet, dass Messi seinen Vertrag mit dem FC Barcelona verlängern und dafür eine Gehaltskürzung von 50% in Kauf nehmen würde, um seine Liebe zum FC Barcelona zu demonstrieren. Sowohl der Spieler als auch der Verein waren bereit, die Vertragsverlängerung zu verkünden. Messi kehrte sogar aus seinem Urlaub nach Barcelona zurück und war bereit, zu unterschreiben und seine erfolgreiche Karriere bei diesem Verein fortzusetzen.
Am letzten Tag erklärte Joan Laporta jedoch, dass Barcelona Messis neuen Vertrag aufgrund der strengen Regeln des finanziellen Fairplays der spanischen Liga nicht unterschreiben könne. Diese plötzliche Kehrtwende schockierte die Fans und Messi selbst, der bei seiner Abschiedspressekonferenz untröstlich wirkte.
Laporta hat Messi während seines Wahlkampfs eindeutig als politisches Mittel eingesetzt, um dann angesichts der harten finanziellen Realitäten von diesem Versprechen abzulassen.
Sollte Laporta weitermachen?
Meiner Meinung nach hat Laporta den Verein in einer sehr schwierigen Zeit übernommen. Er hat die finanziellen Probleme mit vielen großen Neuverpflichtungen gut kaschiert, aber das hat dem Ruf des Vereins geschadet. Laporta ist ein kluger Politiker, der falsche Hoffnungen weckt und diese im letzten Moment nicht erfüllen kann.
Es gab Zeiten, in denen seine Mannschaft Missmanagement betrieben hat, was dem Ruf des Klubs geschadet hat, und er hätte nach der Messi-Saga eine Lektion lernen müssen, dass sich so etwas nicht wiederholen darf. Laporta zeigt die Probleme des Klubs nie in der Öffentlichkeit und möchte, dass all diese Dinge privat bleiben. Ein anderes Beispiel war, als Xavi die finanziellen Schwierigkeiten des Vereins erwähnte, was Laporta nicht gefiel und er gegen Xavis Position als Manager vorging.
Ich denke, es ist höchste Zeit für Laporta, eine Lösung zu finden und keine falschen Hoffnungen zu wecken. Was denkt ihr? Bitte teilen Sie uns Ihre Gedanken über ihn im Kommentarbereich unten mit.