Was Flick von Joachim Löw bei der deutschen Nationalmannschaft gelernt hat

Die Ankunft von Hansi Flick bei Barca gleicht eher einer Neuausrichtung der Philosophie als einer taktischen Veränderung. Der Deutsche wurde jedoch stark von Joachim Low, einem Trainer, der den Weltpokal gewann, beeinflusst. Flick war jahrelang Lows Assistent und hat viel von seinem deutschen Trainerkollegen gelernt. In diesem Artikel geht es darum, wie das Erbe von Low dazu beitragen kann, die Zukunft von Barca neu zu definieren.

Geringes Vertrauen in die Jugend ebenso wie in die Starpower

Joachim Low hat viel mehr auf junge Talente gesetzt. Spulen wir zurück ins Jahr 2010: Der 20-jährige Thomas Müller und der 21-jährige Özil wurden zum Herzstück des Mittelfelds der deutschen Nationalmannschaft. Low vertraute ihnen und entwickelte sie zu deutschen Legenden, die schließlich den ultimativen Ruhm errangen.

Ein 20-jähriger Müller wurde unter Low im Weltcup 2010 zum Star (News18).

Das hat Flick stark beeinflusst, denn auch der Deutsche hat großes Vertrauen in die jungen La-Masia-Stars gezeigt. Gavi, Yamal, Fermin, Balde: Flick hat diese Talente zu einem Symbol seiner Trainerphilosophie gemacht. Flick hat von Low gelernt, dass junge Spieler furchtlos spielen, wenn man ihnen das Vertrauen schenkt. Wenn Low also eine Weltmeisterschaft mit Kindern gewinnen konnte, warum kann Flick mit diesem Barca nicht die UCL gewinnen?

Die kleine Lektion, die Barcas Identität neu gestalten könnte

Tiki-Taka war Barcas Religion, und Der totale Fußball war schon immer die Art von Barca. Aber selbst die Frömmsten müssen sich manchmal anpassen. Low hat dies gemeistert und das Deutschland von 2010, das Meister im Ballbesitz war, im Jahr 2014 zu einem Konterangriffs-Killer modernisiert. Flick hat diese Entwicklung genau verfolgt, indem er als Assistenztrainer von Low.

Flick und Low mit ihren Weltcup-Goldmedaillen. (Bundesliga)

Flick hat bei Barca eine ähnliche Strategie umgesetzt, allerdings mit einer schönen Balance. Das auf Ballbesitz basierende System wird immer noch verfolgt, aber das Spiel ist viel schneller geworden. Der Offensivfußball ist zurückgekehrt, und die Barca-DNA hat begonnen, mit dem modernen Fußball zu koexistieren.

Aus den Fehlern von Low lernen, um Barcas Untergang zu vermeiden

Bei allen Erfolgen und guten Seiten von Low muss Flick auch aus dessen Fehlern mit der deutschen Mannschaft lernen. Die späte Ära von Low in Deutschland war chaotisch, und Flick sollte sich Notizen machen. Low klammerte sich an die Stars, die er geschaffen hatte, selbst als sie zu altern begannen und an Ausstrahlung verloren. Er zeigte eine starre Taktik, und Flick darf das bei Barca nicht wiederholen.

Die zu Ende gehenden Jahre von Low in Deutschland sind ein abschreckendes Beispiel für Flick, der mit Barca bis jetzt recht erfolgreich war. Wenn die Dinge jedoch schlecht laufen, sollte Flick flexibel sein und nicht die taktische Inflexibilität von Low wiederholen, denn Low's Sturheit hat Deutschland zum Verhängnis werden lassen.

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